Hof Teiche
Die SPD Bad Berleburg hat sich am Samstag neu strukturiert. Die bisherigen vier Ortsvereine im Gebiet von Bad Berleburg haben sich aufgelöst und gemeinsam einen Ortsverein Bad Berleburg gegründet. Dies machte dann auch den Stadtverband überflüssig. Mit der Konzentration auf einen Ortsverein und somit einen Vorstand statt bisher fünf erhoffen sich die Sozialdemokraten eine Bündelung ihrer Kräfte und gleichzeitig die Beseitigung von administrativen Hürden für Versammlungen der Genossen in den Ortschaften. Die ortschaftstypischen Aktivitäten der alten Ortsvereine sollen auch weiterhin durchgeführt werden, wie z.B. die Altpapiersammlung in Aue und Wingeshausen. Der neue Vorstand, der sich größtenteils aus den Vorstandsmitgliedern des alten Stadtverbandsvorstandes zusammensetzt, wird angeführt von Bodo Hüster. Zu seinen Stellvertretern wählten die Genossen Ulrike Dirkmann und Joshua Briel. Iris Gerstmann übernimmt die Finanzen als neue Kassiererin, als Beisitzer gehören dem neuen Vorstand Sandra Peiser, Karl Heinrich Sonneborn, Ronny Michaelis, Dirk Jung, Karl Heinz Bender, Joachim Strackbein, Hartmut Schmidt und Arno Wied an. Für den Schriftführerposten des neuen Ortsvereins konnte bisher noch kein Kandidat gewonnen werden.
Das schlechte Abschneiden der SPD bei der Landtags- und Bundestagswahl in diesem Jahr war natürlich auch Thema im neuen Ortsverein. Der neue Ortsvereinsvorsitzende Bodo Hüster kritisierte die Wahlkampfvorgaben der Landes- und Bundespartei. Auch sei Falk Heinrichs im Landtagswahlkampf zu wenig auf die Forderungen der Wittgensteiner Genossen eingegangen, so Hüster weiter. Weitaus engagierter habe Heiko Becker seinen Bundestagswahlkampf geführt, der sich aber schlussendlich auch dem schlechten Stimmungstrend geschlagen geben musste.
Sandra Peiser, stellvertretende Unterbezirksvorsitzende, berichtete, dass der Unterbezirk zzt. daran arbeite die interne Kommunikation zu verbessern und eine programmatischen Neuaufstellung anvisiere, wozu auch externe Fachberatung hinzugezogen werden soll.
Der neue Ortsvereinsvorstand selbst hat nun sechs Monate Zeit zur eigenen Neustrukturierung, bis er vor der Mitgliederversammlung erneut Rechenschaft über seine Arbeit ablegen muss.