Prüfung der Anschaffung und des Betriebes eines Asphaltpatchers zum Erhalt und der Instandsetzung des städtischen Straßen- und Wegenetzes
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Fuhrmann,
wir bitten um Prüfung, ob und in welcher Form ein Asphalt-Patcher zum Erhalt und zur Instandsetzung des städtischen Straßennetzes zum Einsatz kommen kann.
Begründung:
Unser Straßen- und Wegenetz ist bekanntermaßen marode und stellt die Stadt zunehmendvor große Herausforderungen. Der Investitionsstau ist groß. Nicht nur deshalb, weil das Straßennetz als Positivposten im Haushalt bilanziert wird, sollte die Stadt Bad Berleburg ein vitales Interesse daran haben, die Verkehrsinfrastruktur intakt zu halten.
Mit Antrag vom 24.11.21, Reg-Nr. 24 hat die CDU Fraktion beantragt, Standards für die Gemeindestraßen festzulegen. Diese Standards wären mit der neuen Maschine durchaus günstiger herzustellen oder zu halten. Gängige Verfahren, die zur Beseitigung von Schlaglöchern etc eingesetzt werden, sind personal-, zeit- und damit kostenintensiv.
In anderen Kommunen Nordrhein-Westfalens, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, kommen daher so genannte Asphaltpatcher zum Einsatz. Diese Maschinen ermöglichen es, computerunterstützt Straßenschäden effektiv zu beheben. So konnte in der Gemeinde Stemwerde durch die Anschaffung die jährliche Asphalt-Aufbringungen zur Reparatur von Schlaglöchern und Spurrillen von 300 Tonnen Asphalt im Jahr auf etwa 700 Tonnen erhöht werden und das bei einer Reduzierung des Personalbedarfs für ein Straßenreparaturteam. Denn die konservative Reparaturmethode benötigt für die Handaufbringung von Asphalt im Team etwa vier bis fünf Personen. Ein Asphaltpatcher hingegen nur zwei.
Wir bitten um Beratung im nächsten Fachausschuss.
Informationen zur Maschine unter: https://www.facebook.com/stemwede/posts/2269012270026536
Mit freundlichem Gruß
Andreas Meinecke