Der neue Vorstand besteht aus dem neuen Vorsitzenden Rouven Soyka, den beiden Stellvertretern Sandra Wied und Eckhard Marburger, dem Schriftführer Bernd Weide und seinem Stellvertreter Arno Wied sowie der Kassiererin Stefanie Nett und ihrer Stellvertreterin Simone Hess. Als Beisitzer komplettieren Sandra Peiser, Ronny Michaelis, Dirk Jung und Joshua Briel den Vorstand.
Die Bad Laaspher Bundestagsabgeordnete Luiza Licina-Bode übernahm die Mitgliederehrungen und berichtete aus dem Berliner Nähkästchen. Geehrt wurden die langjährigen SPD-Mitglieder Stefanie Nett, Bernd Kuhn, Ronny Michaelis und Ulrich Dienst (10 Jahre), Sandra Peiser und Michael Haber (25 Jahre), Angelika Wetter und Herbert Grübener (40 Jahre), Bernd Strackbein, Karl-Heinrich Sonneborn, Willi Dickel und Karl-Heinz Bender (50 Jahre) sowie Gerd Schwittay für 60 Jahre.
Die gut besuchte Mitgliederversammlung im am Vortag wiedereröffneten Gasthof Hubertusstuben in Bad Berleburg wählte zudem noch Delegierte für den kommenden Unterbezirksparteitag in Bad Berleburg und die Unterbezirksdelegiertenkonferenz, beide am 19.08.2023.
Die aktuellen politischen Themen aus Bad Berleburg und Berlin wurden diskutiert. Für den bisherigen Kurs der Bundesregierung und der Ratsfraktion gab es viel Zustimmung.
Abschließend verabschiedete die Versammlung einstimmig eine Resolution zum Umgang mit den erneuerbaren Energien und der Notwendigkeit der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger daran.
Text:
1) Der ganz überwiegend durch den Menschen verursachte Klimawandel ist Realität und beeinflusst zunehmend wetterbedingte Naturkatastrophen und eine dramatische Veränderung der Lebensbedingungen auf unserem Planeten mit ungeahnten Folgen. Diesen Klimawandel zu stoppen, ist die größte globale Herausforderung für die Menschheit.
2) Neben den Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gilt es daher vor allen Dingen einen weiteren Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur durch konsequente Reduzierung der CO2-Emissionen zu verhindern. Hierbei steht der Umstieg von fossilen Energieträgern auf regenerative Energien an erster Stelle.
3) Die dazu in Deutschland von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen und Ziele für den beschleunigten Umstieg auf insbesondere Windkraft und Photovoltaik werden auch die vergleichsweise dünn besiedelte Region Wittgenstein betreffen. Deshalb wird unter anderem ein erheblicher Ausbau der Stromerzeugung durch Windkraft die Folge sein. Diesem Beitrag zur nationalen Energieversorgung und Energiesicherheit, weit über den lokalen Bedarf hinaus, wird sich Bad Berleburg auch vor dem Hintergrund der Konsequenzen aus dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nicht verschließen können.
4) Die Nutzung von Windkraft, aber auch Photovoltaik auf großen Freiflächen, stellt jedoch einen erheblichen Eingriff in das Landschaftsbild und die Lebenssituation der Anwohner da. Deshalb gehören Windkraft und Freiflächenanlagen für Photovoltaik für die SPD-Bad Berleburg nicht ausschließlich in die Hand einzelner Investoren oder großer Konzerne, sondern – wo immer möglich – in die Hand der Bürgerinnen und Bürger. Hierfür wird sich die SPD-Bad Berleburg einsetzen.